Dieses Werk existierte sowohl als Hypertext, als auch als Flash-Animation. Die nachfolgende Werkbeschreibung bezieht sich auf das als Hypertext archivierte Werk.
Die Vorstellung der im Hypertext agierenden Figuren deuten bereits daraufhin, dass Wolfs Werk ein Krimi ist. Mit „Frau“, „Mann, „Kommissarin“ und „Leiche“ bietet die Autorin dem Leser Möglichkeiten der Navigation an. In den betreffenden Texten wird in verschiedenen Farben (des Texthintergrunds und der Schriftfarbe) in dritter Person geschrieben. Darüber hinaus wird dem Leser ein Dropdownmenü geboten, aus dem der Leser Wortfragmente des folgenden Satzes wählen kann: „Schweigen ängstigt jene, die glauben, das Leben endet mit dem letzten Satz.“ Jedes der Worte führt zu Textfragmenten, die jeweils das gewählte Wort enthalten und welches als Link zum nächsten Fragment agiert. Klickt der Leser auf das jeweilige Wort innerhalb eines Textes, erfolgt auf dem Bildschirm die Erzählung, die in jedem der nachfolgenden Fragmenten selbiges Wort enthält, jedoch ins Narrativ der jeweiligen Figur integriert ist. Auf diese Weise erschafft Wolf einen konzeptionell durchdachten Krimi, der sich des Hyperlinks bedient und dem Leser sowohl lineare, als auch non-lineare Lesewege bietet.
Wird die letzte Seite des Krimis erreicht, wird der Leser beglückwünscht und befragt, wer der Mörder ist, welches Objekt als Mordwaffe diente und welches die Lieblingsfarbe der Leiche ist. Unter den Einsendern wurde jeden Monat ein Kilogramm Nachos verlost. Für das Werk erhielt die Autorin im Jahr 2000 den Marianne von Willemer Preis.