Klingers „Menschenstimmen – Texte aus Nirgendwo“ stellt ihre erste erstellte Homepage dar, die sie 1996 als Beitrag zum Internet-Literaturwettbewerb der ZEIT einreichte. Neben einer Ansammlung an Worten, von denen einzelne als Links dienen: „Hallo Welt“, Frühling“; „Haß“, „Sucht“ und „weiter“, scheinen einzelne mit jedem weiteren Link ins „Nirgendwo“ zu gehen. Während die Inhalte der ersten beiden Links wenig Tiefsinniges vermuten, führen die weiteren zu nachdenklichen Texten zum Thema Sucht und Andersartigkeit, während „weiter“ den Leser zu einem Text übers Wandern im Web einlädt. Auch hier wird Themen nach gegangen, die in den Stichworten der Eingangsseite enthalten sind. So wie auch im Web und im Leben selbst, ist in Klingers „Menschenstimmen“ Humorvolles und Nachdenkliches nah beinander gestellt, ihr Fazit? „Zuvielisation“.