Die Geschichte einer Liebe und einer Bombe läuft teilweise wie ein Film ab: "Nicht einmal die Zeit rast so schnell durchs Leben wie Veronika." Die Leserin kann sich mit verschiedenen Personen durch die Geschichte bewegen und erlebt dabei Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Immer aber muss sie einen Link auswählen und damit den Fortgang der sich verzweigenden Geschichte beeinflussen. Je nach Wahl entwickeln sich die Ereignisse um die Bombe und im Liebesleben Veronikas mehr oder weniger dramatisch und münden in ein schlüssiges Ende. Trotz der sprunghaften Hyperlinks ist eine durchgängige und spannende Geschichte entstanden. Die topologische Struktur des Hypertextes ist ausgeklügelt. Eine Leserin braucht zwei bis drei hartnäckige Lesedurchgänge, bis klar wird, welche Beziehungen die einzelnen Personen zueinander pflegen, bzw. bis deutlich wird, dass die Geschichte vier Erzählstränge besitzt, welche die Standpunkte der vier beteiligten Personen Veronika, Vladimir, Iwan und Blondie widergeben.
1. Preis beim "Pegasus '97 - 2. ZEIT/IBM-Internet-Literaturwettbewerb" 1997
Werk-URL | Work URL
Link zum archivierten Werk | Link to archived work
Jahr der Erstveröffentlichung | Year of original publication
1997
1999
Sprache(n) | Language(s)
Deutsch
Autoren-Webseite(n) | Author's website(s)
Buchtitel | Book title
hyperfiction. Hyperliterarisches Lesebuch: Internet und Literatur
Herausgeber | Editor(s)
Suter, Beat
Böhler, Michael
Veröffentlichungsort | Place of publication
Frankfurt am Main
Verlag | Publisher
Stroemfeld / Nexus
Deutsche Beschreibung | German description
Autor der deutschen Beschreibung | Author of German description
Beat Suter