Dieser Beitrag bietet zwei Rubriken an: klassisch und digital. In klassisch stehen drei Gedichte, eins davon ist das eine:
das eine
an das eine denkend
verbringe ich den tag
an das eine denkend
gehe ich durch die welt
an das eine denkend
traeume ich meine traeume
an das eine denkend
an das eine
an
dich
In der Rubrik digital gibt es vier Varianten, Gedichte am Bildschirm zu präsentieren: Einmal zeigt sich jeder Vers durch einen Mouseover-Kontakt auf einer nebenstehenden Leiste, einmal rennen die Verse horizontal hintereinander durchs Bild, dann wurde der Text mit der Schere bearbeitet (aber nicht vorher wie bei Tristan Tzara, sondern hinterher – und die Leser sollen die neuen Teile wieder richtig zusammenfügen), schließlich erscheint der Text noch einmal verseweise, diesmal ohne dass man erst Mauskontakt herstellen muss.
Quelle: Roberto Simanowski (Hrsg.): Literatur.digital. Formen und Wege einer neuen Literatur. München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 2002, S. 175 f.